Baseball! Das ist kein Sport wie jeder andere. Was in Europa der Fussball ist, das verkoerpert Baseball in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Fangemeinde beinhaltet alle Alterstufen - vom Rentner bis zum Schulkind - und umfasst alle Berufsschichten, so dass sich selbst IPS-Fahrer und Karriereanwalt in leidenschaftlicher Harmonie vereinen. Es gibt wohl kaum einen amerikanischen Haushalt, der nicht mindestens einen Baseballliebhaber hervorgebracht hat.
Kein Wunder! Baseball gehoert neben Basketball und Football zu Amerikas beliebtesten Ballsportarten und hat sich laengst ueber alle nationalen Grenzen hinweg gesetzt. In Japan beispielsweise wurde im Jahre 1934 das erste professionelle Team der Nation gegruendet und damit der Grundstein fuer die Entwicklung einer professionelle Liga gelegt. Diese erfreut sich neben der noch staerker integrierten Amateurliga ungeheurer Beliebtheit und avancierte ueber die Jahre zu Japans Nationalsport Nummer 1.
Ob Asien, Australien oder Europa, Baseball wird auf der ganzen Welt gespielt und gewinnt jedes Jahr mehr und mehr Fans, die mit Leidenschaft und Disziplin diesen Sport betreiben und ihn zu dem machen, was er heutzutage fuer die Sportwelt bedeutet. Einer dieser Menschen ist Torsten Skibbe, der durch sein Engagement einen Verein ins Leben rief, der nun schon seit mehreren Jahren das Vereinsleben Fritzlars bereichert.
Mr.Skibbe hier mit dem ehem. Schulleiter der
Ursulinenschule Fritzlar, Hr.Dr.Weskamp (links)
Vor nunmehr schon einigen Jahren brachte der an der Ursulinenschule Fritzlar, die Faecher Sport und Englisch, unterrichtende Lehrer erstmals das Baseballspielen in seinen Sportunterricht ein. Durch den grossen Andrang von interessierten Schuelern kam eine Arbeitsgemeinschaft zusammen, die sich mit den Spielprinzipien des Baseballs naeher auseinander setzen wollten. Hieraus entwickelten sich zahlreiche Workshops fuer die Schueler und Lehrgaenge fuer die Sport unterrichtenden Kollegen.
Was damals als innovative Abwechslung im Schulsport begann, ist zu einem festen Bestandteil des lokalen Sportlebens geworden und steht fuer den neuen Zeitgeist unserer Tage: "Make yourself real."